klingt nach Perle der Südsee, ja ist es – wenn auch nur fast – Noronha liegt eine Flugstunde von Recife gen Osten mitten im Atlantik. Gefühlt so groß wie Hiddensee ist fast das gesamte Eiland als  Naturschutzgebiet ausgeflaggt. Nur knapp 500 Touristen dürfen täglich auf der Insel übernachten. Als Fortbewegungsmittel haben sich 4-radgetriebene Buggys etabliert, um die zahlreichen teils abseits gelegenen menschenleeren Traumstrände zu erreichen.

FDN_pic_2

Es geht gemächlich zu auf dem Inselchen mit seinen gut 3.000 Einwohnern. Gleich nach unserer Ankunft wurde ich in einer von drei hiesigen Tauchbasen vorstellig. Siehe da, hier gibt‘s endlich auch Ausfahrten zu christlichen Zeiten am Nachmittag – sogar mit zwei Tauchgängen. Morgen natürlich früher, spielt ja Brasilien … gebucht !

Getaucht wurde in zwei Vierergruppen. Ich würde mal sagen, vergleichbar mit dem roten Meer. Nicht weniger, aber eben auch nicht besser. Kein Hai, keine Schildkröte – Gott sein Dank mal kein Feuerfisch. Vielleicht lag es einfach am Tauchplatz – oder an der Gruppe: Viele Anfänger, wenig Tiefe, leichte Bedingungen, quasi zu viel Gezappel im Wasser.  Das schreit ja förmlich nach großem Wiederholungspotential.

FDN_pic_1

Abends das letzte Vorrundenspiel von Brasilien, ausgetragen in der Bar do Meio, einer Strandbar auf einem kleinen Felsen. Hier findet man nebenbei die seltene Konstellation, einen Ausblick auf zwei Traumstrände gleichzeitig genießen zu können –  Sonnenuntergang inklusive.

Überraschenderweise doch sehr zurückhaltende brasilianische Fernsehbeteiligte, während Nymar & Co mit seiner Selecao spielt. Keine wüsten Beschimpfungen, keine fachlich ausufernden Diskussionen der Chicas gegen Hombres oder gegen fröhliche Holdrios, hm ?

FDN_pic_3

Nächster Tag: Ganztägige Inselrundfahrt mit Buggy. Über’s Netz habe ich Jürgen vorgekramt, einziger Deutscher auf der Insel mit eigener Internetseite und hilfreichen Kommentaren. Meine angefragte Tour blieb zwar vorerst unbeantwortet (Jürgen auf Heimatbesuch) doch plötzlich stand seine brasilianische Frau vor der Tür … tata, geht los. Sohne Max ! auch im Gepäck.

FDN_pic_5

Geht los hieß: Mit dem Buggy zum Strand und dann zu weiter zu Fuß … nur der El Professore geht bzw. rennt noch schneller. Zum „beach of the world“ Praia Sancho per Leiter inmitten einer Höhle abgestiegen. Runter OK, aber wieder rauf … ?! „Hopp, Hopp, es gibt noch viel zu sehen“. Sichtlich abgekämpft haben wir dem jähen Treiben dann ein würdevolles Ende bereitet. Strandbar xy am Traumstrand yz mir reichlich Caipi.

FDN_pic_4

 

One Thought on “Fernando de Noronha

  1. Hebe bitte meine Bilder von Rio auf sind alle beim ersten Überspielen auf deinen PC im Refugio da Ilha von SD-Karte verschwunden !
    PS. Netter Bericht ! Hoffe wir können das am 12.07. vor Endspiel auswerten.
    Gruß an Marco … hier alles io und schon 10 Tage gutes Wetter.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Post Navigation