Weiß nicht, ob Singapur und wir jetzt unbedingt beste Freunde werden. Schon in der Gangway beim Ausstieg aus dem Flieger haut einem der schwüle Temperatur-Hammer mächtig auf den Sommerhut. Kurz auf Balkonien eine Zigarette geraucht kannst du getrost wieder das T-Shirt wechseln. Na ja, mal abwarten …

Die Reiseleitung mahnte kurz vor Einreise dringend zur Besonnenheit, half aber nix. Im Sicherheitsbereich musste ja unbedingt wieder das iPhone gezückt und Fotos geschossen werden. Security, Abgeben, Löschen … weiter geht’s. Da zog sich doch das Känguru fast schon wieder den roten Boxhandschuh über *muuaahh*

Erste Bürgerpflicht: Zigaretten besorgen (10€ die Schachtel), zweite: Koffer abgeben (fix geregelt) … wo kann man hier rauchen ? gelbes Viereck rechts (like @ a german train station) Wo darf man hier eigentlich Kaugummi auf die Straße spucken ? (kleiner Scherz !)

Beim Abendessen schnell noch ne günstige Gelegenheit abgefasst. Konstantin in beautiful english zwei – in unserem Maßsystem vernünftige – Rum-Mischungen klar gemacht, don’t do it: Zu je 30€. Schließlich nachts um 3h per neu verlegter VPN-Leitung (hier ist Sky für die Unzulässigkeit zuständig) leicht übermüdet Blaswich und den Hertha-Fröschen zugeschaut. Oha, war ja wie Sylvester und wird bestimmt ne recht teure Veranstaltung werden. Wer hat’s verboten ?

In der Stadt  gibt es 5 Hop-On Hop-Off  Linien, zwei (blau und rot) haben wir bereits abgearbeitet und wissen jetzt auch, warum Alkohol an öffentlichen Plätzen ab 22:30h bis 7h Morgens streng untersagt wurde. 2013 randalierten 400 Menschen des Nachts in einem Bezirk, der als Little India bekannt ist (rote Linie). Auslöser für die Ausschreitungen war ein tragischer Unfall: Ein 33-Jähriger wurde von einem Bus überfahren und starb. Der Busfahrer war natürlich betrunken.

Fish Head Curry ? Aha, dann doch lieber Nasi Tatütata !

@the Sinpapur Hafeninsel (kein Fischbrötchen Kutter-Krieg erkennbar – Lügen in Singapur verboten) dann mal etwas Ruhe in die Situation gebracht. Kleines Bierchen und die Gucci, Louis Vuitton und was-weiss-ich Läden (Schreibweise wurde vorsichtshalber von der Redaktion gegoogelt) achtlos und schnell links liegen gelassen.

Bereits nach wenigen Stunden bewegten wir uns jedoch recht stilsicher in der Stadt der Ge- und Verbote. Vorausgegangen war eine intensive Studie der einheimischen Bevölkerung. Nunmehr wurden öffentlich Zärtlichkeiten ausgetauscht (Halt doch endlich mal die Klappe !), ohne Zebrastreifen konnte die Straßenseite gewechselt werden, Rauchen abseits der gelben Vierecke, sogar ohne Vierecke, sogar (bsst) etc.

Inspiriert von den Seerosen hat Konstantin noch ein kleines Bilderrätsel eingebaut: Wo und welches bekannte Markenemblem hat sich im unteren Schnappschuss eingeschlichen ?

Woimmer es die Touris auch hinzieht – wir waren noch flux Essen im arabischen Viertel – hat wirklich JEDER mindestens ein Handy in der Hand. Kleiner Einschub: Ein bekanntes Mitglied der Reisegruppe bringt es auf 4 mitgenommene Apparate (Einschub Ende).

Wirklich ALLES wird fotografiert. Würde ich folglich an jeder zweiten Ecke ein Ostseefohlen-Aufkleber anbabbele (bestimmt nicht gerne gesehen oder gar im Falle eines .öln Aufklebers mit 1900 Stockhieben und Abschiebehaft bestraft) käme es zu dramatischen Häufungspunkten.

Wenn Singapur und wir uns im Oktober hoffentlich wiedersehen, werden wir da oben am Pool mit unserem letzten Hemd mal wieder ne günstige Rum-Mischung klarmachen … jetzt aber a) morgen früh nur nicht verpennen und b) auf nach Bali.


Bottom Line: Mal sehen, wie viele Hoffenheimer nächste Woche nach Liverpool fahren ?

2 Thoughts on “do’s and dont’s @Singapur

  1. ich möchte lösen und kaufe ein L wie Vroschtaschi 🙂

  2. Ich löse: drei Hoppenheimer SAP Expats

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