Erstmal vorweg ein Bild für Holger … viel Spaß in der Heimat unseres liebgewonnenen Kaltgetränks und eine angenehme Gesprächsatmosphäre mit der amerikanischen Ein- bzw. Auswanderbehörde.

Wir widmen uns heute – aus aktuellem Anlass – mal dem Thema Rollerfahren in Thailand. Die Tankstellen haben wir ja bereits begutachtet – im Zweifel sollte darauf geachtet werden, Sprit in importierten ! Alkoholflaschen zu erwerben. Damit sei man für die nächsten 15km Fahrt mit Weisheit und seltenem Weitblick gesegnet.

Der Thai fährt meistens links, manchmal aber auch rechts – meistens weiß er das wohl gar nicht so genau. Abbiegen tut er wie Constantin auf der bundesdeutschen Autobahn: Die kürzeste Linie erscheint immer als Diagonale.

Überflüssig sind (gültiger) Führerschein, Rückspiegel, Rücklichter, Helme, jegliche Altersbeschränkungen und Blinker (der Thai weiß ja schließlich, wohin er fahren möchte). Verkehrszeichen und Ampeln könnte man beachten, muss man aber nicht unbedingt – je nach Tageszeit bzw. pünktlich zur Grundschule kommen geht vor (sonst droht Gesichtsverlust).

Nach drei gemächlichen Rollertagen mit viel Weisheit und Weitblick ist die Gegend rundumerkundet. Jeder noch so kleine Supermarkt wurde inspiziert. Ein Selbstversuch scheiterte, als ich 8 Minuten vor 11h Alkohol käuflich in einem 7/11 Markt erwerben wollte. Nur von 11-14 und 17 bis 21h, jedenfalls meistens.

Dann wieder banale Sachen – Wäsche waschen und Eiswürfel kaltstellen – bevor man auf Nahrungssuche außerhalb des Clubs geht. Fußnote: Aus Verschwiegenheitsgründen erspare ich mir den Kommentar, warum wir regelmäßig auswärts Essen. Fußnote zur Fußnote: … aber das Essen ist nicht wirklich schlecht.

Es geht aber halt auch besser – vor allem mit Mai Thai und Zombie beim Barmixer unseres Vertrauens. Jetzt muss unsere arme Studentenseele auch noch Zusatzkosten in Kauf nehmen (extrem bitter).

… dafür muss man zusätzlich auch noch einige marode Klippen überwinden.

Bottom Line: Über diese Brücke würde ich jetzt nicht unbedingt mit dem Roller fahren. Gerade nach der angesprochenen Getränkeauswahl kann eine deartige Aktion leicht in ungewollte Mehrbettzimmeraufenthalte führen.

Nachtrag: Belohnungstechnisch dann wieder Sonnenuntergangsspaziergang nebst anzuwendenden Mückensprayvorrat. Und bei der Feuershow gestern haben sie doch glatt die Palme leicht angezündet. BUND ist informiert, Feinstaubbelastung scheint jedenfalls in computergestützten Modellhochrechnungen massiv erhöht.

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