Es gibt auch ein Leben beside the Fusek. Erstmal hat mich meine ägyptische Domina aus einer 2 cm Schieflage befreit, die Druckpistole am Rücken auf volle Pulle gestellt und den Kiefermuskel bearbeitet. Mir stehen ja selten die Tränen in den Augen … Aua, aua.

Am nächsten Tag ging’s dann zur Weinverkostung. Nach einem kurzen Pilsgetränk nebst Rum (Zwischenprost) am Hafen wurden wir bereits um 11h (!) vom Libanesen Habibi (oder so ähnlich) durch die heiligen Hallen der hiesigen Weinproduktion geführt. Jetzt weiss ich, was ich demnächst in New Mexico prioritär zu tun habe.

Habibi – ein Alkoholschmuggler vergangener Tage – hat wirklich alles genial erklärt. In den späten 60ern wurde er von Sawiri beauftragt, endlich mal in El Gouna akzeptablen ägyptischen Wein herzustellen – damit die selbs ernannte high society zukünftig nicht alles importieren muss. Mit zwischenzeitlichen 6 bar in der Flasche produziert er mitlerweile sogar lupenreinen Champagner.

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Soll ja Leute geben, die nach dem ersten Schluck den Wein in die Schüssel spucken. Nein, ich nicht … Alkohol wird nicht leichtfertig weggeworfen – schon gar nicht in der Wüste.

Un dann – mehrmaliges Nachfragen – kam noch ein weiteres Highlight. Die kleine, feine Destillerie, wo abschließend 85%iger Rum stets – also nachhaltig – aus einer kleinen Öffnung sprudelt. Auch darum muss ich mich kümmern. Noch mehr Priorität.

Nachdem Traudel Tom für den Abend frei gegeben hat und die .ölner nicht mehr weiterziehen wollten, habe ich mich konsequenterweise auf dem Weg in die Smuggler-Bar noch so richtig auf die Fresse gelegt. Keiner weiss warum, mein Knie sieht aus wie nach dem berühmten kubanischen Hechtbagger auf Betonboden. Werd‘ ich’s irgendwann noch lernen ? Leichte Zweifel umwaben all morgentlich die Abu-Tig Marina … Priorität noch unbekannt.

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Was war sonst noch ? Ach, ja … Frauentag, Prost !

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