Gibt mal bei google die Frage ein „was ist Frauenwandern ?“ kommt man schnell auf folgenden Erklärungsversuch: „Dass Wandern für Frauen oft etwas anderes ist als für Männer, zeigt sich vor allem an der Auswahl der Strecken, der Verpflegung und der Schwerpunktsetzung unterwegs.“

Da wir Männer in der Tat deutlich flachere Teilstücke – meist Licherketten von Kiosk zu Kiosk – wählen, ergibt sich die Verpflegung von selbst.

Also rein in die grüne Hölle der zweiten kapverdischen Insel Santiago. Nach 2,5 Stunden Fahrt im Minibus mit langweiligen Fotostopps (gelernt: geht definitiv nicht ohne) Ankunft im Nationalpark Serra Malagueta. Ansage vom Guide Louis, minimum eine Stunde bergauf. Davon war im TUI Prospekt aber nix zu sehen und zu hören.

Mit dabei und leider direkt neben uns im Bus – so ne Quatschkartoffel, der auch wirklich alles kommentieren musste, jeden Busch, Strauch, Vogel – jedes Einfamilienhaus – wirklich alles – und Englisch auch eher Fehlanzeige. Hatten wir da vielleicht bei unserer Anreise einen guten alten Bekannten übersehen … ?

Hinter jeder Ecke die vage Hoffnung des tapferen Wanderburschen auf einen spontan eisgekühlten Getränkestand. Wieder nur ’ne Aussicht. Schließlich gabs ja die standard-TUI Picknickkörbchen mit O-Saft, Wasser und irgendwas Essbaren.

Also rauf auf den Teufelsberg. Die vorgegebene Geschwindigkeit von Luis führte zuweilen zu ungezügelten, lautstarken Protesten in der … ja, lässt sich schließlich schon bei der Thematik Schwerpunktsetzung (siehe obige Definition) ableiten – in der FWG !

Runter vom Berg, ohne diverse F-Stopps schnell zum Schiff in diverse Bar’s … überschauBar, dann SchauBar, unverzichtBar usw. Wanderthematik zum denkbar frühen Reisezeitpunkt abgehakt.

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