Was sollen denn die Blutflecken auf einer meiner wenigen Hosen ? Das fängt ja moderat an – gleich mehr. Erst mal ist die IBERIA Richtung Südamerika empfehlenswert. Nur 1 Stop in Madrid und schwups in Quito. – mit über 2.800m die höchstgelegenen Hauptstadt überhaupt. Ähnlich wie in Cusco merkt man das dann auch gelegentlich beim Treppensteigen. Coca Blätter Fehlanzeige – jedenfalls habe ich die hier noch nicht entdecken können.

Vorgebuchter Transfer war gleich verspätet – die Rückfahrt zum Airport wurde instantan storniert. Will morgen den Red Eye Bomber auf die Galapagos wirklich nicht verpassen. Hoffentlich bestens vorbereitet geht’s dann bereits ab 5h um diverse Einreiseformalitäten. Besser, ich halte meine Hand auf die Blutflecken, hm ?

Zurück zu Quito: Späten Nachmittag angekommen, mehr als herzlich von Cheffe Mario begrüßt worden und gleich mal die wesentlichen Highlights der historischen Altstadt abgelaufen. Big five in Town sahen bei schönem Vormittagswetter noch besser aus.

Kneipen- und Restauranttechnisch war ich dann von dem Viertel eher enttäuscht. Da war in Punkto Niederlassungsfreiheit in Cusco wesentlich mehr geboten. Man findet dann aber ja immer was. Der Jetlag wurde Nachts schließlich genutzt, um südafrikanischen Bankproblematiken auf die Sprünge zu helfen.

Nein nach dem für mich viel-zu-viel Frühstück mit zwei kanadischen Pärchen am großen Tafeltisch fährt man nicht – wie von Mario dringlichst empfohlen – mit dem Taxi Richtung Seilbahn. Es wird hingewandert, hoch und runter, Entfernung völlig unterschätzt. Schlussendlich steil hoch (Sackgasse) durch die Townships. Fallen mich doch zwei mittelgroße Hunde an und beißen mir im Duett direkt durch die kurze Hose (jetzt mit Loch seitwärts) in die Wade.

Die Sackgasse bin ich dann nicht zurück sondern irgendwie Richtung Autobahn und letztendlich Richtung Talstation geklettert. Die meisten desinfizieren sich die Hände – ich halt die Beine. Diversifikation schlägt Nachhaltigkeit. Oben in den Wolken bei Nullsicht einen Cafe Americano und wieder runter – JA, in’s TAXI. 8$, ich Depp.

Mit Mario bin ich dann auch ins öffentlich Krankenhaus gefahren. Die sprechen auch kein English wirklich. Nach knapp drei Stunden und mannigfaltigen Diskussionen mit allerlei Fachpersonal gabs dann Crema statt Tollwut- und Tetanusimpfung. – was ? und dafür sitz ich hier 3 Stunden rum: Gereizt ! Sollte sich da jemand zudem vertan haben, komme ich mit tiefrotem Boxhandschuh wieder.

Serveca gekauft, mit Mario noch allerlei Lebensweisheiten ausgetauscht. Gleich geht’s nochmal um die Häuser – Management Summary: sehr, sehr schöne Stadt, mit kleinen Hindernissen. Natürlich ließe sich hier auch der eine oder andere Gelegenheitskauf tätigen …

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